Der Saatlenpark vernetzt als Teil der städtebaulichen Idee, den Dreispitz mit dem bestehenden Freiraumsystem. Von der Saatlenstrasse bis zum Überlandpark führend, prägt er massgeblich das neue Quartier. Der Gestaltungsprozess analysiert das Vorgefundene. Für den Entwurf des Saatlenparks ist der Landschaftsraum der Glatt mit seinen Materialien, seiner Vegetation und seiner Topografie wegleitend.

Gemeinschaftliche und öffentliche Nutzungen sind im Park anzubieten und die Bereiche mit unterschiedlichen Öffentlichkeitsgraden sind aufeinander abzustimmen. Der Saatlenpark soll für die Bewohnerschaft vielfältig nutzbar sein und die sozialverträgliche Quartierentwicklung unterstützen. Öffentliche Fuss- und Velowege, die in den Park zu integrieren sind, kompletieren das Langsamverkehrsnetz.

Bereits mit der Umsetzung der ersten Etappe hat das räumliche Gerüst des Saatlenparks zu funktionieren und zusammen mit der umliegenden Entwicklung wird der Park weiterentwickelt. Das Dachwasser der anliegenden Neubauprojekte soll im Park genutzt werden und das Mikroklima positiv beeinflussen. Eine neu zu bauende Quartierstrasse quert den Grünzug und wird als Begegnungszone gestaltet.

Herausfordernd wäre das Projekt bezüglich den vielfältigen Nutzungsansprüchen und der komplexen Verortung im Quartier Schwamendingen, das sich in einer städtebaulichen Transformation befindet. Diese grünen Verbindungsachsen bilden das Freiraumgerüst, welches auch in Zukunft die Vernetzung der Grünräume am Siedlungsrand mit jenen im Siedlungskörper garantieren muss.